Stickstofferzeugung vor Ort

Die wahren Kosten der traditionellen Stickstoffversorgung

Bei der herkömmlichen Gasversorgung fallen zusätzlich zum eigentlichen Gaspreis „versteckte Zusatzkosten“ wie Flaschenmiete, Liefer- und Verwaltungsgebühren an.

Außerdem entweicht durch „Abdampfen“ bei Flüssigtanks teures Gas in die Atmosphäre, und etwa 10 % des Gases verbleiben bei Gasflaschen normalerweise ungenutzt.

Stickstoffgeneratoren

Stickstoffgeneratoren ermöglichen es den Nutzern, ihren gesamten Bedarf an Stickstoff auf dem Betriebsgelände zu erzeugen.

Unternehmen erzeugen so viel Stickstoff wie nötig, und das zu einem Bruchteil der Kosten.

Wenn man die tatsächlichen Kosten berücksichtigt, ist die Stickstofferzeugung vor Ort die wirtschaftlichste Stickstoffquelle – ein positiver Beitrag zum Endergebnis.

Wie erzeugen die Parker Generatoren Stickstoff?

PSA-Technologie

Die NITROSource und NITROSource Compact Stickstoffgeneratoren von Parker verwenden ein Verfahren zur Stickstofferzeugung, das als Druckwechseladsorption (PSA) bezeichnet wird. Das dabei vervendete Material nennt man Kohlenstoffmolekularsieb (CMS).

Das CMS adsorbiert unter Druck bevorzugt den in der Druckluft enthaltenen Sauerstoff, aufgrund der unterschiedlichen Molekülgrößen von Sauerstoff, Stickstoff und Argon. Der Sauerstoff wird aus dem CMS freigesetzt, wenn der Druck schnell verringert wird. Daher auch die Bezeichnung „Druckwechseladsorption“.

Kohlenstoffmolekularsieb

Kohlenstoffmolekularsiebe unterscheiden sich von gewöhnlichen Aktivkohlen durch einen viel engeren Bereich an Porenöffnungen. Dadurch dringen kleine Moleküle wie Sauerstoff in die Poren ein und trennen sich von Stickstoffmolekülen, die zu groß sind, um in das CMS einzudringen. Die größeren Stickstoffmoleküle passieren das CMS und treten als Produktgas aus.

PSA Funktionsweise

Bei der Druckwechseladsorption (PSA) werden mit Kohlenstoffmolekularsieb (CMS) gefüllte Behälter verwendet, um Druckluft zu trennen. Sauerstoff und andere Abgase werden vom CMS unter Druck adsorbiert, so dass Stickstoff für die Anwendung durchgelassen wird.

 

Das CMS wird regeneriert, indem der Druck in den Kolonnen abgelassen und die Abgase in die Atmosphäre abgeleitet werden.

Die Technologie wird als Druckwechseladsorption bezeichnet, weil der Betriebsdruck von Null auf typischerweise 7 bar (102 psig) „wechselt“, um Sauerstoff zu adsorbieren, und von 7 bar (102 psig) zurück auf Null, um die Abgase zu desorbieren und freizusetzen.